Die Pillow Watch
Schon das erste Gehäuse der Pillow Watch, das bei uns im Atelier auf der Tischuniversität lag, hat Aufsehen erregt. Jeder nahm es in die Hand, wog es, drehte es und fragte, wann kommt die? Lange Zeit haben wir bald gesagt. Bald ist jetzt!
Das Gehäuse, voluminös und in jede Richtung gewölbt, erinnert an eine Kissenform (pillow). Und da ist auch schon Schluss mit gemütlich. Die Pillow Watch vermutet man an einem Arm eines Mannes, der ein Statement ist und mit solchen auch auffällt. Jede Bewegung wird zur smarten Pose. Der Arm in Blickrichtung der Augen. Die Uhr, die sich aus dem Ärmel schiebt. Der Arm auf dem Schreibtisch. Das Handgelenk an einer zufassenden Faust. Die Pillow Watch nimmt sich den Platz, den sie braucht und füllt ihn aus. Eine Uhr, in die Menschen sich verlieben. Wer? Der zum Träger der Uhr passt. Wer sonst?
Das Gehäuse entspringt einer Ästhetik, die man heute Brutalismus nennt. Monumental, eindrucksvoll, massiv, ewig haltbar. Es ist aber kein Zeiteisen. Ein Zeit-Titan, denn es gibt die Pillow Watch in Titan und in DLC beschichtetem Titan – diamanthart. Wer es liebt, wenn die Zeit Gewicht hat, nimmt sie in Bronze und trägt sie als Skulptur.
Das Zifferblatt liegt tief und trägt mit leuchtenden Superluminova Blocks dick auf. Es holt die Uhr aus dem Brutalismus heraus und lässt sie lässig in die Moderne gleiten.
Die Location für die Kampagnenfotos fand unser Fotograf Philip Müller im "Hochhaus zur Palme", einem architektonischen Statement Zürichs in zwei Minuten Entfernung zum Atelier. Eine Architektur aus einer anderen Zeit, die mit der Pillow Watch wieder im Hier und Jetzt zu sein schien. Der Schauspieler Peter Mygind hat die Pillow Case sofort gefühlt, konnte sie darstellen und stand für die Uhr, als wäre er Teil ihrer skulpturesken Anmut. Man fühlt und hört noch heute den Luftzug im Hochhaus umherirren, den seine Bewegungen hinterließen. Sie sind der Beleg für die Wirkung der Pillow Watch an und mit einem Mann.